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Mit seinen ausgedehnten Wäldern, den malerischen Ortschaften, Burgen und kleinen Seenbietet sich Leininger Land bietet sich für Wanderritte geradezu an. Die Reiter der VFD-Saar nutzten das Gästehaus des Windwiesenhofes als Ausgangspunkt für tägliche kleine und große Abenteuer in der Umgebung. Ganz gezielt haben wir den Windwiesenhof für unseren Aufenthalt ausgewählt, weil hier alles optimal ist für Roß und Reiter. Die Pferde beziehen große Paddocks mit Gras und kleinen Unterständen und sind so sowohl bei Sonnenschein als auch bei Regen super eingestellt. Heu und Wasser gibt es vor Ort und die Pferdehänger können unmittelbar bei den Pferden geparkt werden.
Das Gästehaus lässt für seine Besucher keine Wünsche offen. Große helle sehr funktionell ausgestattete Doppelzimmer mit großem Bad machten den Aufenthalt sehr angenehm. Im riesigen Aufenthaltsraum wird ein super Frühstück geboten mit regionalen Produkten und selbstgemachten Marmeladen. Und der Flammkuchenabend stellt alles andere in den Schatten. Flammkuchen verschiedenster Art bis zum Abwinken. Was will das Reiterherz noch mehr.
Natürlich: schöne Reitstrecken. Hier sollte man sich von den Gastgebern beraten lassen, denn einige Strecken wurden in diesem Jahr stark aufgeschottert. Aber es gibt auch noch genügend schöne Sandwege, die man aber finden muss. Unsere erste Reitstrecke führte uns über den „Toten Mann“ zum Mittelberg und durch das Langental zum Höninger Tal zurück zum Windwiesen Hof. Auf den beiden Bergen hatten wir leider einige Schotterpisten erwischt.
Am zweiten Reittag hatten die Reiter das Schützenhaus in Bad Dürkheim als Mittagsrast im Visier. Höhepunkt der Reitstrecke war ein sandiger ca. 3 Km langer Weg, den die flotten Reiter für einen ausgedehnten Galopp nutzten. Eine Überraschung gab es beim Anstieg zum Parkplatz der Lindemannshöhe, hier waren Bäume umgefallen. Da passte ein großes Pferd mit Stockmaß um 1,70 M nur abgesattelt durch. Am Bismarkturm durften die Pferde eine kleine Pause zum Grasen einlegen, denn von nun an wurde es schwierig. Die stetig bergab führenden Sandwege waren durch Starkregen total ausgewaschen, also wurden die Pferde geführt bis zur Wegespinne „Schlagbaum“. Von dort war es nur ein Katzensprung zur Mittagsrast. Alles was auf dem Hinweg bergab ging führte auf dem Rückweg bergan. So war manche/r Reiter/in froh, als der Windwiesen Hof in Sichtweite kam.
Der Isenacher Weiher mit seinem Restaurant stand am dritten Reittag auf dem Plan. Auf der Hinstrecke gab es erneut ein paar Schotterwege, aber der Rückweg führte über herrliche Sandwege zurück nach Höningen. Nachmittags stand eine Stippvisite in Bad Neustadt auf dem Programm und ein Spaziergang durch den wunderschönen Kurpark. Ein Besuch beim Inder um Abendessen rundete diesen wundervollen Tag gebührend ab.
Leider fanden wir das Ungeheuer vom Ungeheuersee am letzten Reittag trotz einer längeren Rast an der Wanderhütte nicht. Aber dafür gab es am Abschlußtag nur sehr schöne sandige Wege, die zum Teil auch mal flott geritten wurden.
Auf der großen Terrasse am Windwiesenhof endeten die vier Reittage bei Kaffee und Kuchen und wir beschlossen, 2027 den Windwiesen Hof erneut zu besuchen.
Christiane Claus und Jürgen Staß, Rittführer und Rittveranstalter der VFD-SAAR e. V.